Mit einer Bevölkerung von 1,33 Mio. Menschen ist Estland vielleicht nicht das größte Land Europas, aber laut den neuesten Mintos-Investorendaten aus dem ersten Quartal 2021 weist es das höchste Verhältnis von registrierten Mintos-Nutzern pro Kopf auf.
Wichtigste Punkte
- Estland hat den höchsten Anteil an registrierten Mintos-Benutzern pro Kopf. Es handelt sich um 1,5 % der Bevölkerung.
- Von den fünf Ländern mit den meisten registrierten Mintos-Nutzern weist Estland das zweithöchste Volumen an finanzierten Krediten auf, obwohl es die kleinste Bevölkerung hat.
- Estnische Investoren haben etwa ein Fünftel des gleichen Kreditvolumens wie deutsche Investoren finanziert, obwohl die Bevölkerung 63 Mal kleiner ist.
Während Deutschland insgesamt die höchste Anzahl an registrierten Mintos-Nutzern aufweist, zeigt die untenstehende Tabelle, wie Estland die Liste in Bezug auf die Nutzer pro Kopf anführt, wenn man die Zahl der registrierten Mintos-Nutzer in jedem Land mit seiner Bevölkerungsgröße vergleicht. Mit rund 20.000 registrierten Nutzern auf unserer Plattform und einer Bevölkerung von 1,33 Mio. Menschen bedeutet dies, dass sich umgerechnet 1,5 % der Bevölkerung Estlands für Investitionen auf Mintos angemeldet hat – weit mehr als das Verhältnis von registrierten Mintos-Nutzern pro Kopf in jedem anderen Land.
Land
Bevölkerung (Mio.)1
Registrierte Mintos-Nutzer2
Anteil der Mintos-Nutzer pro Kopf (%)
Deutschland
84.02
137 000
0.16
Spanien
46.77
34 000
0.07
Polen
37.80
18 000
0.05
Tschechische Republik
10.73
22 000
0.21
Estland
1.33
20 000
1.50
1Quelle: Live-Schätzung der Vereinten Nationen [21.05.2021]. Zahlen auf die nächsten 2 Dezimalstellen gerundet.
2Quelle: Mintos. Daten vom 23.05.2021. Zahlen auf das nächste Tausend gerundet.vots: Mintos. Dati pareizi 23
Bevölkerung (Mio.)1
Deutschland
84.02
Spanien
46.77
Polen
37.80
Tschechische Republik
10.73
Estland
1.33
Registrierte Mintos-Nutzer2
Deutschland
137 000
Spanien
34 000
Polen
18 000
Tschechische Republik
22 000
Estland
20 000
Anteil der Mintos-Nutzer pro Kopf (%)
Deutschland
0.16
Spanien
0.07
Polen
0.05
Tschechische Republik
0.21
Estland
1.5
1Avots: United Nations Live Estimate [21.05.2021]. Rādītāji noapaļoti līdz tuvākajiem diviem decimālskaitļiem.
2Avots: Mintos. Dati pareizi 23.05.2021. Rādītāji noapaļoti līdz tuvākajam tūkstotim.
Auch in Bezug auf das Volumen der bisher über Mintos finanzierten Kredite weist Estland für ein Land seiner Größe beeindruckende Zahlen auf. Unter den fünf Ländern mit den meisten registrierten Mintos-Nutzern liegt Estland an zweiter Stelle nach Deutschland – ein Land mit einer 63-fach größeren Bevölkerung. Ebenso haben estnische Investoren etwa ein Fünftel des gleichen Kreditvolumens wie ihre deutschen Mitstreiter finanziert, was einmal mehr das beeindruckende Ausmaß des estnischen Interesses an Kreditinvestitionen demonstriert.
Land
Registrierte Mintos-Anleger
Bislang finanzierte Kredite (€)3
Deutschland
137 000
2 304 718 000
Estland
20 000
477 329 000
Tschechische Republik
22 000
421 154 000
Spanien
34 000
340 247 000
Polen
18 000
318 163 000
3Quelle: Mintos. Daten vom 23.05.2021. Zahlen auf das nächste Tausend gerundet.
Registrierte Mintos-Anleger
Deutschland
137 000
Estland
20 000
Tschechische Republik
22 000
Spanien
34 000
Polen
18 000
Bislang finanzierte Kredite (€)3
Deutschland
2 304 718 000
Estland
477 329 000
Tschechische Republik
421 154 000
Spanien
340 247 000
Polen
318 163000
3Quelle: Mintos. Daten vom 23.05.2021. Zahlen auf das nächste Tausend gerundet.
Zwar gab es Anfang 2021 eine Rentenreform in Estland, die den Bürgern die Möglichkeit gab, ihre Rentenbeiträge vor dem offiziellen Renteneintrittsalter als Gesamtsumme zu beziehen, dennoch dürfte dies kaum das Volumen des aus dem Land stammenden Investitionskapitals erklären.
Die historischen Mintos-Daten seit dem Start unserer Plattform zeigen, dass Estland in Bezug auf die Anzahl registrierter Nutzer und das Volumen finanzierter Kredite stets ein wichtiger Akteur war. Das signalisiert, dass das Interesse des Landes an Kreditinvestitionen weniger ein Trend ist, sondern höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass es Teil einer größeren sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen positiven Grundeinstellung gegenüber Investitionen ist.