In dieser neuen Serie sprechen wir mit unseren Mintos-Entwicklern, um Ihnen einen Einblick in deren Leben zu geben. In unserer ersten Ausgabe sprechen wir mit Santa, einer Front-End-Entwicklerin im Investment-Team. Sie erzählt, wie ein typischer Freitag am Mintos-Hauptsitz in Riga, Lettland, für sie aussieht. Zu ihren Aufgaben gehört das Programmieren der visuellen Gestaltung der Mintos-Webseite.
6:00 Training für einen Ultramarathon
Ich wache ziemlich früh auf und trainiere etwa eine Stunde lang, bevor ich ins Büro gehe. Wir haben bei Mintos ein Hybridmodell, d. h. wir arbeiten an drei Tagen in der Woche von zu Hause aus und gehen an den anderen zwei Tagen ins Büro. An den Bürotagen trainiere ich, indem ich eine Runde durch die Stadt laufe. Mein Ziel ist ein 60-km-Langstrecken-Ultramarathon, der normalerweise in rauem Gelände mit vielen Bergen stattfindet. Ich habe bereits 5 Ultramarathons und den 107-km-Lauf – einen bekannten Straßenlauf in Riga – absolviert.
Am liebsten trainiere ich in Sigulda, einer Stadt unweit von Riga mit vielen schönen Waldwegen. Ich versuche, hier mindestens einmal pro Woche zu trainieren. Die höchste Steigung dort beträgt 80 m und es hilft meiner Ausdauer ungemein, sie 10–18 Mal zu überwinden.
Wenn ich vom Training nach Hause komme, bin ich sehr hungrig. Ich versuche, zum Frühstück Eiweiß und Energie zu mir zu nehmen, also vor allem Haferflocken, aber das variiert von Tag zu Tag. Dann mache ich mich schnell für die Arbeit fertig. Um 8:00 Uhr fahre ich mit dem Fahrrad ins Büro.
9:00 Kaffeezeit
Wenn ich im Büro ankomme, mache ich mir als Erstes einen Kaffee und hole mir einen Snack aus der Küche. Ich halte mich gerne an der Kaffeemaschine auf, weil sich dort alle sporadisch treffen und ich so mit verschiedenen Kollegen ins Gespräch kommen kann. Dann gehe ich zu meinem Schreibtisch und begrüße mein Team. Normalerweise unterhalten wir uns und bereiten uns auf unsere tägliche Besprechung vor. In unserem Team sind 10 Leute und die Arbeit ist sehr praxisorientiert und persönlich, weil wir alle sehr eng zusammenarbeiten.
9:30 Tägliches Planungstreffen
Unser Büro erstreckt sich über eine ziemliche Strecke von einem Ende zum anderen, deshalb hatten wir früher einen Roller, um schnell von A nach B zu kommen, aber ich weiß nicht, wo er geblieben ist … Ohne den Roller gehen wir zum Besprechungsraum namens „It’s tee time“, wo wir unsere erste Besprechung durchführen, um unsere Woche zu planen.
Auf den ersten Blick haben unsere Konferenzräume scheinbar zufällige Namen, aber sie haben alle eine tiefere Bedeutung. Dieser Raum ist eine Referenz an den Golfsport. Ähnlich wie die Sportler sind wir immer pünktlich und gut organisiert. Wenn man die Abschlagzeit verpasst, riskiert man, nicht spielen zu können – wer schläft. verliert! Es ist eine Mahnung, sich ständig weiterzuentwickeln und bei allem, was wir tun, nach Exzellenz zu streben.
10:00 Zeit zum Programmieren
Ich liebe die Arbeit in der Front-End-Entwicklung, weil ich früher im Bereich Grafikdesign gearbeitet habe und es mir Spaß macht zu sehen, wie alles visuell zusammenkommt. Um diese Tageszeit programmiere ich am meisten. Mein Team programmiert in Javascript, HTML und CSS. Es gibt auch eine Menge zusätzlicher Programme und Tools, die wir verwenden. In meinem Fall sind dies Frameworks wie Vue.js, Nuxt, Lit (für Web-Komponenten) und auch Tools zum Schreiben von Tests, wie Jest und Cypress. In dieser Zeit recherchiere ich auch und behebe Fehler. Auch überprüfe ich den Code anderer Teammitglieder, was immer der Fall ist, bevor wir ihn auf Produktivsystemen veröffentlichen.
12:00 Team-Mittagessen
Das Ingenieurteam isst normalerweise gemeinsam zu Mittag, da wir alle würziges Essen lieben. Unser derzeitiges Lieblingsrestaurant ist Stockpot im Stadtzentrum. Dort gibt es scharfes asiatisches Essen mit einem Schärfeindex von 1–10, aus dem man auswählen kann. Ich liebe es, mit meinem Team zu Mittag zu essen, und denke, dass meine Kollegen das Beste an Mintos sind.
Wir feiern bei Mintos gerne Geburtstage und Namenstage, und wenn wir vom Mittagessen zurückkommen, steht in der Regel Kuchen in der Küche. Ich esse mit meinem Team ein Stück, bevor wir zu unserer nächsten Besprechung müssen.
13:00 Demo-Besprechung
Diesmal geht es in unseren „M2“-Besprechungsraum, benannt nach unseren Gründern, die beide Martins heißen. Einmal pro Woche haben wir eine Code-Demo-Besprechung, bei der wir uns gegenseitig unseren Code zeigen. Intern scherzen wir, dass man hier seine Abreibung bekommt, aber eigentlich ist es eine angenehme Erfahrung, weil jeder im Team gut kommuniziert. Da wir ein kleines Team sind, sind diese Treffen sehr effektiv und bieten eine gute Lerngelegenheit.
14:00 Zurück an meinen Schreibtisch
Nach unserem Treffen geht es zurück an meinen Schreibtisch, um zu programmieren. Im Moment arbeiten wir an einem neuen Projekt, das sehr bald an den Start gehen wird, und wir sind unglaublich aufgeregt. Wir befinden uns gerade in der Entwicklungs- und Testphase, mit einer steilen Lernkurve, schnellen Ergebnissen und strikten Fristen, also arbeiten wir hart, um uns auf den bevorstehenden Start vorzubereiten.
16:00 Treffen der gesamten Belegschaft
Zweimal im Monat findet freitags unser Treffen aller Mitarbeiter statt. Das ist eine schöne Tradition, um die Woche ausklingen zu lassen. Das ganze Unternehmen versammelt sich und wir sprechen über die Entwicklungen im Unternehmen und stellen Fragen. Wir sitzen alle auf Sitzsäcken und trinken während des Meetings Bier. Sobald das Treffen vorbei ist, essen wir Pizza und unterhalten uns. Das ist eine großartige Gelegenheit, mit anderen Kollegen zu sprechen, die ich nicht so oft zu Gesicht bekomme. Wir haben eine besonders freundliche Arbeitskultur und man bleibt danach gern noch für den ein oder anderen Austausch.
17:00 oder 18:00 Fahrrad nach Hause
Nach der Arbeit fahre ich mit dem Fahrrad nach Hause. Ich wohne nicht allzu weit vom Büro entfernt, sodass es eine angenehme Fahrt ist. Es ist auch eine gute Möglichkeit für mich, nach der Arbeit ein wenig zu entspannen.
19:00 Besuch bei Familie und Freunden
Normalerweise gehe ich nach der Arbeit mit meiner Familie oder Freunden essen oder trinken. In Riga zu leben ist so praktisch, denn obwohl es eine Hauptstadt mit vielen Angeboten ist, ist sie nicht zu groß, sodass meine Familie und Freunde gut erreichbar sind.
20:00 Ausklang
Nach einem produktiven Tag ist das meine liebste Zeit zum Entspannen. Ich lese gerne und schaue Serien auf Netflix. Vor allem hole ich dort derzeit meine Lieblingsserie „Friends“ nach. In letzter Zeit liebe ich auch Dokumentarfilme, aber das hängt von meiner Stimmung ab. Ich schenke mir ein Glas Wein ein und mache es mir auf meiner Couch gemütlich.
23:00 Schlafenszeit
Nachdem ich mich entspannt habe, ist Bettzeit. Ich putze mir die Zähne, stelle mir den Wecker für den nächsten Tag und mache dann das Licht aus.
Über Santa
Santa ist eine Front-End-Entwicklerin bei Mintos. Sie kommt aus dem Bereich Grafikdesign und arbeitet seit etwa 2,5 Jahren im Mintos-Entwicklungsteam in der Investment-Abteilung, wo sie als Praktikantin angefangen hat. Eines ihrer ersten großen Projekte bei Mintos war die Implementierung von Schuldverschreibungen.