Von Mintos angestrengtes Gerichtsverfahren treibt Anlegergelder von Aforti vollständig ein

Alle ausstehenden Investitionen und Zahlungen von Aforti sind nun nach einem von Mintos angestrengten Gerichtsverfahren vollständig zurückgefordert worden.

Im August 2019 suspendierte Mintos Aforti Finance vom Primär- und Sekundärmarkt, da das Kreditunternehmen es versäumte, die Rückzahlungen der Kreditnehmer zu überweisen sowie seine Rückkaufverpflichtung gegenüber den Mintos-Anlegern einzuhalten. Unmittelbar nach der Suspendierung von Aforti leitete Mintos ein Rückforderungsverfahren ein, das zu einem Vertrag über einen Rückzahlungsplan mit der Kreditgesellschaft führte. Dieser Vertrag wurde nicht eingehalten und Mintos erhielt die Zahlungen nicht wie vereinbart. Nach komplexen Verhandlungen einigten sich Mintos und Aforti Finance auf einen umstrukturierten Zahlungsplan im Februar 2020 mit einer zusätzlichen Sicherheit für die Anleger, wonach aber auch dieser Zeitplan nicht eingehalten wurde.

Im Frühjahr 2020 leitete Mintos rechtliche Schritte gegen Aforti Finance und die Aforti Holding ein. Im Anschluss an das Vollstreckungsverfahren, das Mintos gegen Aforti bei den Gerichten in Polen eröffnete – ein langwieriger Prozess aufgrund von Covid-19-Verzögerungen – pfändete der mit dem Fall betraute Gerichtsvollzieher im Frühjahr 2021 mehrere Vermögenswerte des Kreditunternehmens und der Aforti Holding und konnte so den restlichen den Mintos-Anlegern geschuldeten Betrag eintreiben. Diese vom Gerichtsvollzieher eingeleiteten Maßnahmen und die entsprechenden Überweisungen an die Anleger begannen im April dieses Jahres. Wir haben diese Nachricht bereits in unseren regelmäßigen monatlichen Meldungen den Anlegern kommuniziert.

Zum Zeitpunkt der Aussetzung waren 2.239.751 € an Anlegerinvestitionen gefährdet und bis heute wurden weitere 1.028.567 € an Zinsen amortisiert. Vor dem gerichtlichen Vollstreckungsverfahren hatte Mintos 312.682 € zurückerhalten.

Zusammen mit den zuletzt zurückerhaltenen Beträgen sind die verbleibenden 1.436.023 €, die von Aforti geschuldet werden, nun gedeckt, was zu einer 100%igen Rückzahlung aller ausstehenden Beträge führt. Die Gelder wurden an Mintos überwiesen und werden nun unter den Anlegern mit Investitionen in von Aforti vergebene Darlehen verteilt.

Bitte beachten Sie, dass der eingeholte Gesamtbetrag größer ist als der zum Zeitpunkt der Aussetzung angegebene Betrag, da seit August 2019 Zinsen aufgelaufen sind. Unsere Kosten für die rechtliche Unterstützung vor Ort in Polen wurden von Mintos übernommen und nicht von diesen zurückgeforderten Beträgen abgezogen.

Wir möchten betonen, dass wir immer die am besten geeignete Rückgewinnungsstrategie wählen, von der wir glauben, dass sie im besten Interesse der Anleger ist und zu einem höheren Volumen an zurückerhaltenen Geldern führt. Die rechtliche Durchsetzung ist aufgrund des langwierigen Prozesses nicht immer die beste Vorgehensweise, wie sich im Fall von Aforti Finance und Aforti Holding gezeigt hat. Wenn es sich jedoch als notwendig erweist, sind wir verpflichtet, weiterhin im besten Interesse unserer Anleger und so aggressiv wie nötig zu handeln.

Wir möchten auch darauf hinweisen, dass Einholungsfälle oft Verschlusssache sind, sodass wir erst später genaue Informationen geben können. Wir möchten unseren Investoren deshalb für ihre Geduld danken. Der Verhandlungsfortschritt muss bis zur Vertragsschließung vertraulich bleiben. Eine zu frühe Offenlegung unserer Absichten könnte die Chancen auf das beste Ergebnis für die Investoren gefährden.

Wir möchten uns bei den Anlegern für ihre Geduld bedanken, während wir daran gearbeitet haben, die Gelder in voller Höhe zurückzuerhalten. Falls Sie uns eine Frage stellen oder einen Kommentar zu diesem Thema hinterlassen möchten, besuchen Sie bitte in der Mintos Community den entsprechenden Themenbeitrag.

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